Video-Konferenzen und Schulungen hinter Plexiglas erinnern uns an eine Filmkulisse: “Besuchszeit in der Haftanstalt …”
Dennoch: Wir haben es gut! Wir können – mit einigen Einschränkungen – fast wie gewohnt unserer Arbeit nachgehen. Wir merken, dass die Online-Präsenz für Unternehmen immer wichtiger wird und freuen uns über die abwechslungsreichen Anforderungen, die an uns gestellt werden.
Unsere KundInnen aus der Gastronomie setzen auf Außer-Haus-Verkauf, der Handel arbeitet erfolgreich mit Hygienekonzepten und Online-Shops.
Nur die Kultur- und Veranstaltungsbranche muss mal wieder auf den letzten Drücker alles absagen, nachdem sie monatelang mit hohem Engagement und Kosten ausgefeilte Hygienekonzepte entwickelt und umgesetzt und darüber hinaus Events liebevoll bis ins Detail geplant hat! Restaurants sind seit Anfang November geschlossen.
“Könnt ihr bitte einen Hinweis auf unsere Homepage setzen? Unsere Veranstaltung mussten wir absagen. Wir haben im November geschlossen…”
Monatelange kostenintensive Vorbereitungen, ein hohes Engagement der MitarbeiterInnen, Vorfreude bei langjährigen TeilnehmerInnen und BesucherInnen – und erneut wurde alles gekippt. Alle Arbeit umsonst, alle Hoffnungen dahin. Gehofft und doch verloren – zynisch, aber doch irgendwie wahr und passend. Tickets werden fortgeschrieben oder rückabgewickelt. Ein individuell entwickelter Online-Ticket-Shop wird erst einmal wieder in den Boden gestampft für das nächste Event. Vielleicht…
Neben dem finanziellen Schaden, der ja dieses Mal während des zweiten Lockdowns vom Staat zu 75 % abgefedert werden soll, leidet die Psyche enorm. UnternehmerInnen wollen arbeiten und KünstlerInnen brauchen Engagements. Selbst für den Lebensunterhalt sorgen und nicht Anträge stellen – das ist das Ziel!
Wir wissen, dass Corona gefährlich ist und dass die Ansteckungsrate der Corona-Infektionen drastisch sinken muss! Wir wissen auch, dass unsere Regierung uns die Pandemie nicht eingebrockt hat. Und auch, dass Kontaktbeschränkungen aktuell dringend notwendig sind. Das haben die meisten Menschen verstanden.
Aber warum dürfen Veranstaltungen, die mit ausreichend Abstand im Freien möglich wären, nicht mehr stattfinden? Warum wird ein riesiger Wildpark wie das Wisentgehege Springe geschlossen?
Warum werden Freizeitaktivitäten untersagt, bei denen die Einhaltung der Hygienekonzepte sicher und problemlos möglich wäre? Auch bei sehr vielen Restaurants wurden die Regeln zu 100 Prozent umgesetzt und eingehalten.
DAS VERSTEHEN WIR NICHT!
Die Schließungen und Verbote provozieren private Feiern in viel zu engen Räumlichkeiten mit viel zu vielen Menschen. Das ist der Bumerang.
Gespräche mit Menschen, die seit Monaten um ihre Existenz kämpfen und nun nicht mehr weiter wissen. Die einfach mürbe und verzweifelt sind und mit dem Rücken an der Wand stehen. Wir versuchen immer, gemeinsam Auswege zu finden und Neues auf den Weg zu bringen. Aber es geht uns nahe, denn mit unseren KundenInnen arbeiten wir ganz oft schon über ein Jahrzehnt zusammen. Es sind weit mehr als nur vertrauensvolle, wertschätzende Kundenbeziehungen. Wir dürfen für Freunde arbeiten.
Wir hoffen so sehr, dass sich für die KünstlerInnen, Kreativen und VeranstalterInnen eine Lösung findet, die sie vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahrt und sie ihre Berufe(ung) wieder ausüben lässt. Hinter den Kulissen sind wir permanent dabei, kreative Ideen zu unterstützen und Kontakte herzustellen. Wenn – von unseren Steuergeldern! – Millionen-Budgets für Auto-Industrie und Fluglinien im Schnellverfahren zur Verfügung gestellt werden, dann sollten sich doch JETZT auch endlich Wege finden lassen, die Solo-Selbständigen und Kleinbetriebe nicht untergehen zu lassen!
Zu guter Letzt: Kennen Sie I LOVE STADTHAGEN? Nein? Dann nichts wie hin! Hier klicken.
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